Biografie und Galerie

LEBEN

Am Sonntag, den 12. November 1967, wurde Gecko Keck, mit bürgerlichem Namen Gerhard Wörner, in Stuttgart geboren. Bereits in seiner Kindheit widmete er viel Zeit dem Malen und Zeichnen. Ein Ereignis war dabei prägend. Auf einer der zahlreichen Elba-Reisen mit seinen Eltern beobachtete er 1976 einen italienischen Karikaturist in der kleinen Bucht des Fischerdorfs Sant‘ Andrea bei der künstlerischen Arbeit. Begeistert von der Technik des Zeichnens mit Kohle, begann auch er in den folgenden Jahren seine Familie, Verwandte, Freunde und sogar seine Lehrer immer wieder zu zeichnen. 

Das Abitur folgt im Jahr 1987 mit den Leistungsfächern „Kunst“ und „Mathematik“. Nach einem Jahr Wehrdienst begann Gecko Keck sich bei zahlreichen Verlagen und Firmen als Künstler, Illustrator und Designer zu bewerben, zunächst allerdings mit wenig Erfolg. Ab 1989 kamen erste Aufträge, besonders von Zeitschriften der Vereinigten Motor Verlage. Diese Tätigkeit mündete kurze Zeit später in eine Festanstellung als Grafiker, Illustrator und Comiczeichner bei der Zeitschrift Promobil“. Während dieser Zeit entwickelte er auch eigene Heftkonzepte und nahm gleichzeitig an verschiedenen Kunst-Ausstellungen im Raum Stuttgart teil. Parallel dazu entwickelte Gecko Keck verschiedene Comic-Konzepte und gestaltete zahlreiche Comic-Charaktere.

Zunehmend genervt vom Büroalltag und dem wenig künstlerischen Arbeitsumfeld, erfolgte 1993 erneut der Schritt in die Selbstständigkeit als freier Künstler und Designer.

1996 begann Gecko für den italienischen Weltkonzern FERRERO Spielsachen für die bekannten Ü-Eier zu entwerfen, wobei er insgesamt über 5000 Zeichnungen und 300 Modelle anfertigte. Bis 2004 entwickelte er circa 40 % Prozent der Inhalte, von denen es geschätzte 8 Milliarden Kopien weltweit gibt. Dabei entwickelte er auch Produkte zu bekannten Lizenz-Themen wie zum Beispiel „Sponge Bob“, „Hello Kitty“, „Asterix“, „Herr der Ringe“, „Peanuts“, „die Schlümpfe“, „Star Wars“, Harry Potter“, „Polarexpress“, „Tabaluga“, die Sendung mit der Maus“ uvm. 

Bereits 1993 begann Gecko Keck auch die Tätigkeit als Spielzeugentwickler für die Schleich GmbH, für die er neben den Schlumpf-Figuren auch die Konzeption der „Bayala-Welt“ mitentwickelte, inklusive des Werks „Bayala – die Töchter des Elfenkönigs“, welches in fünf Sprachen weltweit veröffentlicht wurde.

1996 wurde Gecko Kecks eigene Kunstgalerie mit Gemälden und Skulpturen eröffnet.

2005 gründete er den Kieselsteiner Verlag. Ab 2004 arbeitete er als Podukt-Designer für Nestlé, Milka und entwickelte Produkte im Süßwarenbereich für den Großhandel in Europa, Australien und den USA. 2007 entwickelte er für das Cannstatter Volksfest das offizielle Maskottchen Wasi, der Wasenhasi“, sowie 2013 das weiblichen Pendant dazu.

Ab 2000 erschienen von Gecko Keck ca. 100 Bücher, viele davon veröffentlicht im TOPP Verlag (frechverlag), darunter auch die bekannten Buchserien „Die Kunst des Zeichnens für Kinder“, Step by Step Manga“ und Micro Crimes“, woraus auch einige Bestseller bzw. Spiegel-Bestseller hervorgingen. Zahlreiche Bücher wurden im Laufe der Jahre von ausländischen Verlagen lizenziert und in andere Sprachen übersetzt. Die nahezu komplette Werkliste findet man auf dieser Website unter Werkliste“.

Das Gesamtwerk des Künstlers umfasst mittlerweile ca. 30.000 Zeichnungen, Gemälde und Figuren. Gecko Keck ist gelegentlich zu Workshops in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland unterwegs.

Der Künstlername „Gecko“ entstand in Folge eines Bowling-Unfalls im Alter von 23 Jahren, bei dem das vordere Glied des rechte Ringfinger durch den unkontrollierten Wurf eines Mitspielers gequetscht wurde und seit diesem Vorfall dem Finger eines Geckos gleicht.

Gecko Keck ist seit 2002 verheiratet und hat zwei Töchter. Einen großen Teil seiner Zeit verbringt der Künstler auf der toskanischen Archipel-Insel Elba, wo auch die künstlerische Karriere ihren Ursprung hat. Darüber hinaus liebt er den Norden, besonders die Landschaften und die Sami-Kultur nördlich des Polarkreises.

Galerie

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